Kampagne vor Ort - eine Chronik

Ein wichtiger Bestandteil der Kampagne "Das muss drin sein." ist die Umsetzung und Anpassung der Themen und Forderungen vor Ort. Deutschland ist bunt und vielfältig. In Berlin beschäftigt die Menschen etwas anderes als im Münsterland. Regionale Aktionen und Ideen können hier eingestellt und verfolgt werden. Gerade gestern war um die Ecke eine tolle Aktion und jemand hat Fotos gemacht? Immer her damit! Auf der Seite "Registrierung" kann man sich als Chronistin oder Chronist anmelden und dann eigene (Kurz-) Berichte einstellen.

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Chronik

Das muss drin sein: Gesundheitstour in NRW

Bettentour NRW

Quelle: Niels Holger Schmidt

Bettentour NRW mit Ulla Jelpke, MdB

Quelle: Niels Holger Schmidt

Bettentour NRW

Quelle: Niels Holger Schmidt

immer mit dabei: Kathrin Vogler, MdB

Quelle: Niels Holger Schmidt

in insgesamt neun Städten unterwegs

Quelle: Niels Holger Schmidt

Mitten in der Fußgängerzone stehen unverhofft Krankenhausbetten. Damit nicht genug: an den Betten fordern Parkuhren zur Barzahlung auf. Mit dieser politisch-künstlerischen Aktion gingen Kathrin Vogler, MdB und die Bundestagsfraktion DIE LINKE auf Tour. Vom 22. bis zum 26. August wurde in neun Städten in NRW über wachsenden Kommerz in Krankenhäusern, fehlendes Personal und die Kritik an der Zwei-Klassen-Medizin informiert.

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Gastbeitrag: Stell dir vor, Du bist krank und keiner pflegt Dich…

Carola Grodszinski Mitglied der Verdi Betriebsgruppe im Klinikverbund Südwest und ehemalige Betriebsratsvorsitzende der Klinken Sindelfingen /Böblingen

Quelle: DIE LINKE. Kreisverband Böblingen

Ergänzende Bemerkung zum Thema Gesetzliche Personalbemessung Wenn wir eine gute pflegerische, medizinische Versorgung in unseren Kliniken wollen, muss unabhängig von Standortfragen und Finanzierungsproblemen der Kliniken für eine ausreichende Stellenbesetzung und attraktive Arbeitsbedingungen gesorgt werden. Flugfeldklinik hin oder her! In letzter Zeit könnte man das Gefühl bekommen, es tut sich was bei der Bewältigung der Pflegemisere: gesetzliche Neuregelungen sind auf den Weg gebracht, wie das GKVVersorgungsstrukturgesetz, mit dem angeblich die bedarfsgerechte, flächendeckende Versorgung auf hohem Niveau sichergestellt werden soll. Allerdings wird auch das Pflegeförderprogramm an der besorgniserregenden Personalsituation in den Kliniken nichts ändern. 660 Millionen Euro für neue Stellen sieht das Gesetz in 2016 vor, das reicht für die Finanzierung von durchschnittlich 1 (einer!) Stelle in jeder Klinik. (...)

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Versorgung der PatientInnen am Klinikum Augsburg in den Mittelpunkt stellen: Das muss drin sein!

Die Umwandlung des Augsburger Klinikums in eine Universitätsklinik darf nicht auf Kosten der Beschäftigten und der Patienten geschehen!

Quelle: Ausschnitt Augsburger Allgemeine

Mehr Personal für Pflege und Gesundheit! Bezirksrat Frederik Hintermayr mit Aktivist*innen aus Augsburg

Quelle: Tim Lubecki

Das Klinikum Augsburg soll zur Uniklinik werden... Die Forderung der Bayerischen Staatsregierung nach einer „Schwarzen Null“ vor der Übernahme, ist eine grundfalsche Forderung. Es ist zu bedenken, dass das Klinikum für ganz Schwaben eine zentrale Bedeutung als Vollversorgungskrankenhaus hat und die die zweitgrößte Notaufnahme Deutschlands stellt. Krankenhäuser dieser Art, die sich die Patienten nicht wie Rosinen herauspicken, machen zwangsläufig Verluste. Dies wird auch nicht durch Sparvorgaben aus München anders. Ein gegeneinander Ausspielen der unterschiedlichen Belegschaften im Klinikum ist eine neoliberale Strategie rein betriebswirtschaftlichen Denkens, die wir verurteilen und strikt ablehnen. Es müssen alle Mitarbeiter und auch die politischen Verantwortlichen der Träger, gemeinsam für eine Uniklinik mit guten Arbeitsbedingungen, fairen Löhnen für Alle und einer guten Patientenversorgung kämpfen. Beides geht letztlich Hand in Hand. Das muss drin sein!

Markt und Wettbewerb haben in der öffentlichen Daseinsvorsorge nichts verloren

Rita Krüger

Quelle: DIE LINKE. Niedersachsen

Lars Leopold

Quelle: DIE LINKE. Niedersachsen

LINKE kritisiert Ersatzkassen-Forderungen und Krankenhausschließungen "Es geht heute schon lange nicht mehr um die Patienten und ihre optimale Versorgung.", kommentiert Rita Krüger, Mitglied des Landesvorstands DIE LINKE. Niedersachsen, die neuerlichen Forderungen der Landesvertretung Niedersachsen im Verband der Ersatzkassen. Diese fordert die Landesregierung auf, die Förderung von Krankenhäusern künftig von deren medizinischer und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit abhängig zu machen. In einer aktuellen Erklärung der Ersatzkassen heißt es, dass Kliniken, die eine Mindestgröße unterschreiten und dauerhaft Verluste schreiben, nicht mehr künstlich am Leben gehalten werden sollen. Nach Einschätzung der Ersatzkassen sollen gerade kleinere Kliniken schließen. Clausthal-Zellerfeld, Zeven, Alfeld oder Gronau (Leine) werden als Beispiele für mögliche Schließungen angeführt. (...)

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"Das muss drin sein" Kampagne in Wildau Neue Mühle Königs Wusterhausen(Stadtkern) Zernsdorf und Ragow

Das muss drin sein

Quelle: Danny Albrecht

In der ersten Augustwoche kehrte die Kampagne "Das muss drin sein" zurück. Mit mehreren kleinen Aktionen wurden die Flyer verteilt oder gesteckt. In Wildau gab es am Bahnhof eine Aktion, wo der Flyer zum Thema "Arbeit unbefristet" an die Bürger/innen verteilt wurde. In Königs Wusterhausen wurden mehrere Flyer zum Thema " Personalmangel gefährdet ihre Gesundheit" im Stadtkern in Briefkästen gesteckt oder verteilt.In Neue Mühle und Zernsdorf gab es auch je eine Aktion, wo der Flyer mit allen Themen der Kampagne beworben wurde.In Ragow gibt es auch noch eine Aktion zur Kampagne "Das muss drin sein". Eine Fortsetzung wird es in naher Zukunft geben.Denn, das muss drin sein.

Hoher Krankenstand ist Ausdruck zunehmender Belastung

DAK veröffentlicht Zahlen zum Krankenstand 2015 Stressbedingte Krankheiten sind Ausdruck der Arbeitsverdichtung und der zunehmenden Strapazen am Arbeitsplatz. Die gesundheitliche Belastung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nimmt zu, weil die Anforderungen und der Zeitdruck steigen. Auf der anderen Seite sinkt die Sicherheit der Arbeitsplätze, und besonders im großen Niedriglohnbereich stehen die Menschen unter Dauerstress, um eine Balance zwischen Einkommen und Ausgaben, Familie und Beruf hinzubekommen. Der Befristungswahnsinn muss gesetzlich unterbunden werden. Die Regelungen zur Leih- und Zeitarbeit müssen endlich wieder sicherstellen, dass diese Beschäftigungsart ausschließlich zur Deckung kurzfristiger Produktionsspitzen eingesetzt wird. Und das Hartz IV-System, das den Menschen mit seinen kleinlichen Gängelungen und Sanktionen ständige Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes macht, muss durch eine armutssichere und sanktionsfreie Grundsicherung ersetzt werden.

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Mehr Personal für Pflege und Gesundheit - Nicole Gohlke im Klinikum Augsburg

Nicole Gohlke im Klinikum Augsburg, hier gemeinsam mit dem Personalrat

Quelle: Nicole Gohlke, MdB

Im Juli besuchte Nicole Gohlke (MdB) gemeinsam mit Bezirksrat Frederik Hintermayr das Klinikum Augsburg. Im Mittelpunkt des Austausches stand der Transformationsprozess des Klinikums hin zu einer Universitätsklinik. Nicole informierte sich über die mit der Transformation verbundenen Probleme. Vor kurzem erst konnten die Beschäftigten verhindern, dass Teile der Belegschaft in eine Service-Gesellschaft ausgegliedert wurden. Dieser entschlossene Kampf macht Mut, dass die Kolleg/innen vor Ort auch erfolgreich für einen Überleitungstarifvertrag streiten werden, welcher allen Beschäftigten eine Weiterbeschäftigung unter bisherigen Bedingungen garantieren würde. Schwering und ihre Kollegen berichteten auch über personelle Engpässe, welche neben Überlastung für das Personal, auch konkrete Gefahren für die Patient/innen mit sich bringen. Diese Situation will DIE LINKE durch eine gesetzliche Personalbemessung verbessern. Mehr Personal für Pflege und Gesundheit. Das muss drin sein.