Kampagne vor Ort - eine Chronik

Ein wichtiger Bestandteil der Kampagne "Das muss drin sein." ist die Umsetzung und Anpassung der Themen und Forderungen vor Ort. Deutschland ist bunt und vielfältig. In Berlin beschäftigt die Menschen etwas anderes als im Münsterland. Regionale Aktionen und Ideen können hier eingestellt und verfolgt werden. Gerade gestern war um die Ecke eine tolle Aktion und jemand hat Fotos gemacht? Immer her damit! Auf der Seite "Registrierung" kann man sich als Chronistin oder Chronist anmelden und dann eigene (Kurz-) Berichte einstellen.

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Chronik

Forderungen der Pflegekräfte in Krankenhäusern sind berechtigt

Zur Kampagne »Das muss drin sein: 100.000 Pflegekräfte mehr!« erklärt der gesundheitspolitische Sprecher Wolfgang Albers: Die Linksfraktion unterstützt die Forderung nach einer gesetzlichen Verankerung von Mindestpersonalvorgaben für unsere Krankenhäuser, denn rein tarifliche Vereinbarungen für solche notwendigen Standards auf den Stationen haben allenfalls symbolischen Charakter. Sie greifen nur dort, wo starke Gewerkschaften sie vor Ort auch durchsetzen können. Viele öffentlich-rechtlich betriebene Kliniken stehen finanziell mit dem Rücken an der Wand, während die großen Klinikketten aus ihren Profiten Kriegskassen anlegen, um diese gegebenenfalls aufzukaufen. Mehr als 35 Prozent aller Krankenhäuser werden mittlerweile privat und rein renditeorientiert betrieben. (...)

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Pflegen bis der Arzt kommt - Das muss drin sein: 100.000 zusätzliche Pflegekräfte

In deutschen Kliniken herrscht der Pflegenotstand. Deshalb fordert DIE LINKE im Zuge ihrer Kampagne „Das muss drin sein.“ die Einstellung von 100.000 neuen Pflegekräften. Beschäftigte, PatientInnen und Angehörige demonstrieren für mehr Personal in den Kliniken. Auch DIE LINKE. Bayern ist dabei. Dazu erklärt Uschi Maxim, Landessprecherin der LINKEN Bayern: "Ausgerechnet jenen, die sich um die Gesundheit anderer kümmern, geht es häufig am schlechtesten: Pflegekräfte werden überdurchschnittlich oft krank und bleiben es länger als Beschäftigte aus anderen Berufsgruppen. Aufgrund der hohen Belastung leiden sie besonders oft an Muskel-Skeletterkrankungen, aber auch an Burn out und anderen psychischen Krankheiten. Mehr als jede zweite Pflegekraft geht davon aus, vorzeitig ihren Beruf aufgeben zu müssen. Kein Wunder: Heute gibt es in den Kliniken 14.000 weniger Vollzeitstellen für Pflegekräfte als im Jahr 2000. (...)

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"Weil das einfach drin sein muss!"

Jürgen Laschose mit Bezirksrat Frederik Hintermayr

Quelle: Bezirksrat Frederik Hintermayr mit Jürgen Laschose

Jürgen Laschose ist Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung eines Akutkrankenhauses in Schwaben. Im Sommer hat er sich der Partei DIE LINKE angeschlossen und wurde Teil der Kampagne „Das muss drin sein“. Im Gespräch mit dem Kreisverbandsmagazin der Augsburger LINKEN erklärt Jürgen seine Beweggründe. "...100 000 Pflegekräfte mehr, gesetzliche Personalbemessung …, das sind Positionen, die eigentlich jede Pflegekraft sofort unterschreiben müsste. Weil das einfach drin sein muss."

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Das muss drin sein: Gesundheit für alle! Konferenz in Wuppertal

Podium, u.a. mit Matthias W. Birkwald, MdB

Quelle: Nils Holger Schmidt

Fragen und Debatte aus dem Publikum

Quelle: Nils Holger Schmidt

Arbeitsgruppen zur Vertiefung

Quelle: Nils Holger Schmidt

Arbeitsgruppen zur Vertiefung

Quelle: Nils Holger Schmidt

Kathrin Vogler, MdB

Quelle: Nils Holger Schmidt

Jeder kennt die Symptome: Zuzahlungen in Apotheken, Verkaufsgespräche in Arztpraxen und abgehetztes Pflegepersonal im Krankenhaus - Ausdruck der zunehmenden marktwirtschaftlichen Ausrichtung im Gesundheitswesen. Auf diesem „Gesundheitsmarkt“ geht oft Profit vor Patientenwohl. Die Ursache dafür: Eine verfehlte Gesundheitspolitik in Bund und Land. DIE LINKE. im Deutschen Bundestag ist sich sicher: Eine gute Gesundheitsversorgung ist möglich, wenn sich alle nach ihren Möglichkeiten daran beteiligen. Mit der Gesundheitskonferenz am 24. September in Wuppertal, hat DIE LINKE im Deutschen Bundestag alle im Gesundheitswesen Tätigen, PatientInnen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, Initiativen, Selbsthilfegruppen und Studierende eingeladen, Ideen und Anregungen in die Diskussion um die Gesundheitsversorgung von morgen einzubringen und sich zu vernetzen.

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Anzahl armer Menschen in Niedersachsen steigt weiter an

DIE LINKE. Niedersachsen fordert sozialpolitischen Kurswechsel Laut Landesamt für Statistik verdienten im vergangenen Jahr 15,9 Prozent der Menschen in Niedersachsen weniger als 60 Prozent des Durchschnittslohns – das ist ein Anstieg von 0,6 Prozent und damit die höchste Quote seit Beginn der bundesweit vergleichenden Berechnungen im Jahr 2005. Hierzu erklärt Rita Krüger, Mitglied des Landesvorstands DIE LINKE. Niedersachsen: „In Niedersachsen gelten rund 1,2 Mio. Menschen als arm – Das ist fast jeder sechste Niedersachse! Allein in Hannover sind es 110 000 Menschen (20,0 Prozent), das ist im Vergleich der 15 größten Städte Deutschlands der drittschlechteste Wert. Der Anteil der Armen ist in allen Bevölkerungsgruppen gewachsen, besonders aber bei Alleinerziehenden – hier stieg die Quote um fünf Punkte auf 46,6 Prozent. Dass die Armutsquote in Niedersachsen wie auch in den meisten anderen Bundesländern gestiegen ist, ist ein gesellschaftlicher Skandal und darf nicht weiter andauern.“

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"Das muss drin sein" Aktion der BO42 der LINKEN. LDS

Das Team der BO 42

Quelle: Danny Albrecht

Aktive Genossen

Quelle: Danny Albrecht

noch mehr aktive Genossen

Quelle: Danny Albrecht

das Kampagnenplakat

Quelle: Danny Albrecht

Am 20. September 2016 um Punkt 16.00 Uhr ging es in der Bahnhofsstrasse in Königs Wusterhausen los mit der Kampagne "Das muss drin sein". Inhalte, Inhalte und nochmals Inhalte wurden zahlreich an die Bürger/innen der Stadt verteilt. Flyer, Broschüren und Lesematerial zu Themen wie Rente, unbefristete Arbeitsverträge, Pflegenotstand sowie bezahlbarer Wohnraum und vieles mehr waren sehr gefragt. In vielen Gesprächen konnte man feststellen, dass es genau die Themen sind, die uns alle betreffen. Man fand es auch gut, dass sich DIE LINKE auch mal sehen lässt, wenn keine Wahlen sind. Viel Feedback, ein Lächeln oder ein Dankeschön wurde uns entgegen gebracht. Das Fazit lautet: "Die Aktion der Basisorganisation 42 der LINKEN. LDS war ein voller Erfolg." Weitere Infoaktionen der bundesweiten Kampagne "Das muss drin sein" sind in Planung. Bürgernah, themenorientiert, gut informiert und sich aktiv einmischen." Das muss drin sein." Danny Albrecht

Kinderarmut endlich ernst nehmen

In Niedersachsen leben rund 191995 Kinder in Familien, die Hartz-IV beziehen. Das geht aus einer Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor. Demnach lebten 2015 landesweit 14,6 Prozent der Minderjährigen in Familien, auf Grundsicherungsleistungen angewiesen sind. Dazu erklärt Lars Leopold, Mitglied im Landesvorstand DIE LINKE. Niedersachsen: „Es ist ein Skandal, dass so viele Kinder in ärmlichen Verhältnissen aufwachsen müssen, während sich die Bundesregierung für eine Kindergelderhöhung von sechs Euro feiern lässt. Das Problem der Kinderarmut ist seit Jahren bekannt, doch die Bundesregierung bleibt untätig. Das ist vollkommen inakzeptabel. Die sozialen Leistungen müssen Armut verhindern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. In einem ersten Schritt müssen die Regelsätze für Kinder erhöht werden. Der Kinderarmut muss endlich der Kampf angesagt werden.“

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Michael Schlecht: Trauerspiel Leiharbeit

Moderne Sklaverei: so bezeichnen Betroffene die Leiharbeit. Selbst die Koalition aus Union und SPD sah sich gezwungen im Koalitionsvertrag Änderungsbedarf aufzunehmen. Was folgte war ein Trauerspiel. Am Ende der Legislatur kommt das Gesetz jetzt ins Parlament. Nur Verbesserungen für die Betroffenen sucht man darin vergeblich. Eher findet man Verschlechterungen. Für Unternehmer sind Beschäftigte in Leiharbeit oder über einen Werkvertrag die billige Alternative zur Stammbelegschaft. So können nicht nur Lohnkosten gespart und Mitbestimmung ausgehebelt werden, sondern auch die Stammbelegschaften diszipliniert werden. Ihnen wird suggeriert, dass auch ihr Arbeitsplatz umgewandelt werden könnte, zum Beispiel bei allzu forschen Forderungen beim Lohn. Deshalb werden immer mehr Beschäftigte in Leiharbeit eingesetzt; ihre Zahl liegt jetzt bei über 900.000. Wie viele Werkvertragnehmer es gibt ist schlicht unbekannt. Unternehmer haben auch kein Interesse darüber zu berichten. (...)

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Diskussionsveranstaltung zur Personalsituation im Gesundheits- und Pflegebereich

Klappkarte

Quelle: DIE LINKE

Auf der gutbesuchten Informations- und Diskussionsveranstaltung DIE LINKE. HEDDERNHEIM NIEDERURSEL in Frankfurt/Main ging Margarete Wiemer, Betriebsratsvorsitzende des Klinikum Frankfurt Höchst, im Gespräch mit vielen Teilnehmer*innen auf die gegenwärtige Personalsituation im Gesundheits- und Pflegebereich und im Krankenhaus ein. Während der inhaltlichen Debatte wurden die Vorschläge der Partei DIE LINKE vorgestellt. Die Teilnehmer*innen stimmten darin überein und stellten unter anderem klar, daß eine gesetzliche Personalbemessung die Qualität der Arbeit und der Versorgung wirksam und schnell erhöht: "Spätdienst auf einer Intensivstation. Melanie P. und Jürgen A. sind für sieben schwerkranke Patientinnen und Patienten verantwortlich. Für die Intensivpflege ist das viel zu wenig Personal. Am Ende der Schicht füllt Melanie P. eine Überlastungsanzeige aus. (...)

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Das muss drin sein: Sofortprogramm für die Pflege

Nr. 8: Sofortprogramm für die Pflege

Quelle: © Foto: Rike / pixelio.de

Bereits heute herrscht in der Pflege Personalmangel. Tausende Stellen für Pflegekräfte sind in M-V nicht besetzt. Allein in den Krankenhäusern fehlen etwa 1.700 Pflegekräfte. Da sich die Zahl der Pflegebedürftigen weiter erhöht, wächst auch der Personalbedarf. Experten rechnen für M-V allein in der Altenpflege mit einem zusätzlichen Bedarf von rund 13.700 Vollzeitpflegekräften bis zum Jahr 2030. Wir wollen die Voraussetzungen für 2.500 zusätzliche Auszubildende in den Pflegeberufen in den nächsten fünf Jahren schaffen. Wir wollen durchsetzen, dass kein Schulgeld für die Pflegeausbildung an Schulen in freier Trägerschaft erhoben wird. Des Weiteren wollen wir die Ausbildungskapazitäten für die Pflege an den staatlichen Schulen erweitern. Eine Verbesserung der Ausbildungsqualität ist sowohl im praktischen als auch im schulischen Teil notwendig. (...)

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