Aktiv werden, aktiv bleiben
Das muss drin sein!
Von Romana Wittmer
Im Rahmen unserer Kampagne »Das muss drin sein.« gehen wir im September gemeinsam aktiv gegen Leiharbeit und Befristung vor. Mit hunderten Aktionen vor Berufsschulen und Betrieben sprechen wir dabei insbesondere junge Menschen an und thematisieren unsichere Berufsperspektiven.
Mit dem Ende der Sommerferien beginnt für rund 1,3 Millionen junge Menschen das neue Ausbildungsjahr. Mit dem Schritt ins eigene Berufsleben verbinden sie die Hoffnung auf eine gute Ausbildung, gutes Geld und später einen guten Arbeitsplatz. DIE LINKE nimmt deshalb im Herbst die Berufsperspektiven junger Menschen genauer in den Blick.
Mit der bundesweiten Unterschriftensammlung »Deine Stimme gegen Befristung und Leiharbeit« stellen wir sichere Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven für alle in den Mittelpunkt. »Wir treten ein für ein Gesetz gegen sachgrundlose Befristungen und Leiharbeit. Beim Mindestlohn haben wir bewiesen, dass es sich lohnt, einen langen Atem zu haben. Jetzt wollen wir zunächst unsere Forderungen in die Öffentlichkeit bringen«, so Bernd Riexinger, Parteivorsitzender der LINKEN.
Unterschrieben werden kann im Internet, aber auch auf Unterschriftenlisten und der eigens dafür erstellten Aktionspostkarte. Und es ist nicht nur eine Sache der Jüngeren, gegen Befristung und Leiharbeit zu unterschreiben. Unter dem Motto »Gute Arbeit für meinen Enkel« ruft DIE LINKE auch diejenigen, die nicht mehr im Berufsleben stehen, dazu auf, sich für gute Arbeit und sichere Beschäftigung einzusetzen.
Die Unterschriftensammlung ist jedoch nicht alles: Mit vielfältigen Aktionen wollen wir insbesondere junge Menschen ansprechen. Viele glauben, sie seien die Einzigen mit dem Problem eines unsicheren Jobs oder sie hätten sogar Vorteile, weil sie sich nicht für lange Zeit an einen Job binden müssten. Deshalb wollen wir gezielt mit ihnen ins Gespräch kommen und sie ermuntern, mit uns aktiv zu werden. Das kann mit Frühstückstüten, die in der Pause vor Berufsschulen verteilt werden, genauso passieren wie mit Veranstaltungen zur Berufsperspektive junger Menschen in Jugendclubs oder mit Protestaktionen vor Betrieben mit viel Leiharbeit oder Befristungen.
So kann jede und jeder aktiv werden:
- Selber unterschreiben: Ab dem 1. September kann online unter www.das-muss-drin-sein.de gegen Befristung und Leiharbeit unterschrieben werden.
- Den Aufruf weiterleiten: Von der Kampagnen-Website aus kann der Aufruf nach dem Unterzeichen per Mail oder Facebook an Freunde und Verwandte weitergeleitet werden.
- Unterschriften sammeln: Mit der Unterschriftenliste (Seite 24/25) können zum Beispiel bei Aktionen der LINKEN, bei der Volkssolidarität oder beim Stammtisch Unterschriften gesammelt werden. Ausgefüllte Listen bitte an die Bundesgeschäftsstelle schicken.
- Junge Menschen ansprechen: Die Aktionspostkarte »Frist oder stirb? Befristung und Leiharbeit stoppen!« ist besonders für Jüngere geeignet. Sie kann gut bei Aktionen vor Berufsschulen oder Betrieben verteilt werden, aber auch in Jugendclubs ausgelegt oder in der eigenen Familie rumgezeigt werden.
- Selber Aktionen starten: Wer bei Aktionen mitmachen will oder Ansprechpartner/innen zum Mitmachen sucht, findet auf der Kampagnen-Website sowohl die Termine von Veranstaltungen und Aktionen als auch die Kampagnenverantwortlichen der Länder.