Frauenpolitik: Nachrichten, Interviews, Presseerklärungen

Christine Buchholz

Bundeswehr hat ein systemisches Problem

„Die sexuellen Übergriffe bei den Gebirgsjägern in Bad Reichenhall offenbaren ein systemisches Problem bei der Bundeswehr“, erklärt Christine Buchholz, verteidigungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. weiterlesen


Katja Kipping und Bernd Riexinger

Nicht nur am Frauentag: LINKE fordert Arbeitszeitverkürzung

Die Frauenbewegung hat viel erreicht. Dennoch zeigt ein Gutachten für den zweiten Gleichstellungsbericht die ungerechte Verteilung der Tätigkeiten zwischen den Geschlechtern: Frauen leisten täglich 52 Prozent mehr unbezahlte Arbeit als Männer. Sie kümmern sich um die Kindererziehung, um die Pflege von Angehörigen, um die Hausarbeit oder engagieren sich ehrenamtlich. Dazu erklärt Katja Kipping, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:weiterlesen


Harald Weinberg

Pflegenotstand in Krankenhäusern: Den Druck auf die Bundesregierung weiter erhöhen

„Die große Koalition scheint endlich zu erkennen, dass es gesetzliche Vorgaben für den Einsatz von Pflegepersonal in Krankenhäusern braucht. Das ist ein Fortschritt, der wesentlich dem Druck der Pflegekräfte zu verdanken ist, die in den letzten Jahren mit Protesten und Streiks den Pflegenotstand auf die politische Agenda gesetzt haben. Die konkreten Maßnahmen, die vorgeschlagen werden, um den Pflegenotstand zu beseitigen oder wenigstens zu lindern, sind jedoch enttäuschend“, kommentiert Harald Weinberg, Sprecher der Fraktion DIE LINKE für Krankenhauspolitik und Gesundheitsökonomie, die heute vorgelegten Schlussfolgerungen des Bundesgesundheitsministers und der Koalition aus der Expertenkommission „Pflegepersonal im Krankenhaus“.weiterlesen


Cornelia Möhring

Frauen leisten über die Hälfte mehr Sorgearbeit als Männer

„Der Gender Care Gap macht die ungerechte Verteilung von Arbeit und Zeit zwischen den Geschlechtern sichtbar. Das hilft bei der gesellschaftlichen Aufgabe, Sorgearbeit aufzuwerten und Arbeit und Zeit neu zu verteilen“, erklärt Cornelia Möhring und begrüßt das Gutachten ausdrücklich. Einen Tag vor dem 106. Internationalen Frauentag hat die Sachverständigenkommission zum Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung ein neues Instrument aus der Taufe gehoben. In ihrem vorab veröffentlichten Gutachten „Erwerbs- und Sorgearbeit gemeinsam neu gestalten“ stellt sie erstmals den „Gender Care Gap“ vor. Er gibt an, um wieviel Prozent die Zeit, die Frauen im Durchschnitt pro Tag für unbezahlte Sorgearbeit aufwenden, die durchschnittliche Dauer der täglichen Care-Arbeit von Männern übersteigt. weiterlesen