"Spanien-Hilfe": Unsoziale Bankenrettung geht in die nächste Runde
Die Finanz-Krise hat Europa weiter im Griff. Für die Rettung spanischer Banken findet jetzt sogar einer Sondersitzung des Deutschen Bundestags statt. Diese so genannte Spanienhilfe führt in Spanien selbst zu einem Programm des sozialen Kahlschlags. Die Gewinne der Reichen und der Banken bleiben wieder einmal unangestastet, in Spanien und in Deutschland. "Was als 'Spanienhilfe' vorgestellt wird, ist keine Hilfe für die spanische Bevölkerung, sondern erneut nur eine Rettungsaktion für die Banken", so Katja Kipping, Bernd Riexinger und Gregor Gysi in einer gemeinsamen Erklärung mit Cayo Lara, Vorsitzender der Vereinigten Linken Spaniens, und José Luis Centella, Sprecher der Vereinigten Linken Spaniens im dortigen Kongress.
Warum DIE LINKE gegen die von den EU-Finanzministern beschlossene Finanzspritze für spanische Banken in Höhe von bis zu 100 Milliarden Euro stimmt, erläutert ausführlich auch Axel Troost, finanzpolitischer Sprecher der LINKEN im Bundestag und stellvertretender Parteivorsitzender, in einem aktuellem Interview auf linksfraktion.de.