Das Fernsehen gewinnt in der heutigen Zeit weiterhin an Bedeutung. Mit einfachen Mitteln können Botschaften und PolitikerInnen transportiert werden. Das Fernsehen prägt deshalb entscheidend das Bild der Partei DIE LINKE in der Öffentlichkeit. Umso wichtiger ist es, dabei ein, im wahrsten Sinne des Wortes, gutes Bild abzugeben.
Doch nicht alles wird durch das Fernsehen im gleichen Maße vermittelt. Von den Informationen, die bei den Zuschauern ankommen, sind gerade einmal 7 Prozent Inhalt. 37 Prozent sind die Stimme und 55 Prozent das Äußere. Das muss bei der Vorbereitung auf einen Fernsehauftritt unbedingt beachtet werden. Inhalte sind zwar nichtsdestotrotz wichtig, das Äußere darf aber nicht vernachlässigt werden.
Fernsehauftritte können unterschiedlich aussehen. Es können Talkshows sein, zu denen PolitikerInnen verschiedener Parteien eingeladen sind, es können Interviews oder kurze Statements vor einer Kamera sein. In jedem Fall ist ein gut vorbereiteter und durchgeführter Fernsehauftritt sowohl für die einzelnen PolitikerInnen als auch für die Partei DIE LINKE die halbe Miete.
Prinzipiell gilt: Lieber zu viel fragen als zu wenig. Die Partei DIE LINKE verfügt über MedientrainerInnen, die jeder und jedem hilfreich zur Seite stehen.
Fernsehmitschnitte:
Bei Fernsehmitschnitten von selbstorganisierten Veranstaltungen, Pressekonferenzen oder Presseterminen ist unbedingt die Erkennbarkeit der Partei zu gewährleisten. Auch die Zusammensetzung und das Verhalten des Publikums sind wichtig für eine gelungene Fernsehaufzeichnung. Wichtig ist, den Fernsehjournalisten gute Bilder anzubieten.
Die Erkennbarkeit als Veranstaltung der LINKEN muss gewährleistet sein. Wichtig ist ein deutlich erkennbares Logo am Rednerpult oder an einer Rückwand und am Eingang. Auch innerhalb des Publikums sollte DIE LINKE erkennbar sein (z. B. mit Fahnen, Plakaten, T-Shirts, Schildern oder ähnlichem).
Bei der Auswahl des Ortes darauf achten, was „böswillige“ Kameraleute einfangen könnten: obskure Beschilderungen, finstere Durchgänge, Schmuddelecken vermeiden. Kameraleute haben einen körperlich schweren Job und werden oft als Störfaktor angesehen, gerade wenn sie vor der Bühne stehen und einigen die Sicht nehmen. Ein freundlicher Umgang mit ihnen kann vielleicht auch dazu helfen, manches hässliche Bild über uns zu vermeiden.
Schaut darauf, was oder wer hinter den RednerInnen oder InterviewpartnerInnen im Bild zu sehen ist, das Logo und ggf. den Titel der Veranstaltung günstig platzieren.
In den ersten Reihen des Publikums sollten die Altersgruppen gut durchmischt sein, wir müssen nicht nur junge Menschen präsentieren, aber es sollten immer welche dabei sein.
Das Publikum sollte sympathisch und engagiert rüberkommen und besser zu viel als zu wenig seinen Emotionen Ausdruck geben. Es beflügelt unsere RednerInnen und dokumentiert den Zusammenhalt unserer Partei, wenn sie ordentlich Beifall bekommen.