DIE LINKE auf dem Berliner Kirchentag
Es ist genug für alle da
»Du siehst mich« – die Losung des Kirchentag 2017 stellt die Menschen in den Mittelpunkt. Besonders jene, die übersehen und missachtet werden. Die Losung stammt aus dem Alten Testament, von einer jungen Frau auf der Flucht. Wir LINKE begrüßen das Engagement von Kirchen und Religionsgemeinschaften für Flüchtlinge und gegen Rassismus. Wir stehen für das uneingeschränkte Recht auf Asyl und für sichere Fluchtwege.
Wir treten ein für ein friedliches Zusammenleben mit allen Glaubensgemeinschaften und für die Religionsfreiheit. In Deutschland wird die religiöse Vielfalt durch öffentlich vertretene Vorurteile gegenüber Jüdinnen und Juden und gegen Muslime in Frage gestellt. Im Verbund mit Vielen können wir uns gegen wachsenden Rassismus und Neofaschismus wehren und ihn zurückdrängen.
Gemeinsam mit den Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften wollen wir dafür streiten, dass niemand vergessen und übersehen wird. Viele Menschen fallen aus der öffentlichen Wahrnehmung: weil sie arm, auf Unterstützung angewiesen oder weil sie auf der Flucht sind.
Es ist genug für alle da: Mit einer gerechten Besteuerung von Reichtum können wir das Öffentliche stärken und den Alltag für die Mehrheit der Menschen verbessern. In der LINKEN engagieren sich neben Atheistinnen und Atheisten auch Christinnen und Christen und Angehörige anderer Religionsgemeinschaften. Gemeinsam setzen wir uns für Ziele und Werte ein, die in den großen Religionen genauso ihre Wurzeln haben, wie in der Aufklärung und im Humanismus: Gerechtigkeit, Frieden, Solidarität und Gleichberechtigung. DIE LINKE steht für soziale Gerechtigkeit, eine humane Flüchtlings- und Asylpolitik und ökologische Verantwortung. Friedensarbeit bedeutet für uns Protest gegen Rüstungsexporte und Aufrüstung. Christine Buchholz, religionspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag
Wir stellen beim Berliner Kirchentag vom 24. bis 28. Mai 2017 unsere Positionen zur Diskussion: Halle 1.2a Stand i21